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15 Tage
Wanderreise
8 Personen
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Mähren – das ist nicht nur die ausgedehnteste und vielfältigste Region der Tschechischen Republik, sondern auch die landschaftlich schönste und sicher die Region, in welcher die meisten tschechischen Traditionen am lebendigsten sind.
Diese liebevoll ausgearbeitete Wander- und Kulturrundreise zeigt Ihnen an 16 Tagen die Besonderheiten Mährens! Sie erleben die Kulturlandschaft Lednice-Valtice, die Stadt Nikolsburg, das Naturschutzgebiet Pollauer Berge, die unabhängige Weinbaurepublik Kraví Hora, den Nationalpark Thayatal, die Städte Teltsch und Trebitsch und das Schloss Jarmeritz.
Und natürlich darf bei einer Reise durch Mähren die Stadt Brünn nicht fehlen, genauso wie der Mährische Karst, das Schloss Lysice, das Schlachtfeld von Austerlitz, die Mährische Toskana, die March-Quelle und die längste Hängebrücke der Welt. Und nicht zu vergessen ist eine Wanderung auf den höchsten Punkt des Altvatergebirges, eine Tour über den wohl schönsten Kamm der Mährischen Beskiden bei Radhoscht, eine Fahrt auf dem Bata Kanal und ein Besuch der schönsten tschechischen Altstadt Kremsier. Abgerundet wird diese Reise mit den kulinarischen Besonderheiten in der Mährischen Weinbauregion.
Kommen Sie mit auf eine der schönsten und abwechslungsreichsten Aktivreisen durch Mähren.
Eigene Anreise zum Start der Rundreise nach Wien. Hier endet die Reise auch.
Wir starten am Vormittag, gegen 09:00 Uhr, in Wien und fahren nach Lednice-Valtice. In einem der größten Landschaftsparks Europas, im 19. Jh. vom Haus Liechtenstein gegründet, gibt es neben den beiden Schlössern zahlreiche kleinere Bauten, die seit 1996 ins UNESCO-Verzeichnis eingetragen sind. Wir machen einen angenehmen Spaziergang in der Parkanlage (9 km).
Nachmittags besuchen wir Nikolsburg (Mikulov) – eine Stadt mit einer reizvollen und fruchtbaren Umgebung. Der schönste Blick auf die Stadt bietet sich vom Heiligen Berg. Wir sehen uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt an.
Übernachtung in Mikulov.
Eine der beliebtesten Freizeitregionen Tschechiens liegt zwar direkt an der österreichischen Grenze, ist aber für viele Österreicher immer noch ein Geheimtipp. Wir wandern zum Tafelberg (Stolová hora, 458 Meter), zur Burgruine Waisenstein (Sirotčí hrádek), die auf zwei steilen Kalksteinfelsen liegt, auf die höchste Erhebung der Pollauer Berge, den Maidenberg (Děvín, 550m) und weiter bis zur Ruine der gotischen Maidenburg (Hrad Děvičky). Die Aussicht geht weit nach Österreich und in die Slowakei, bis zu den Weißen und Kleinen Karpaten im Osten.
Wegstrecke: 15 KM; Auf- und Abstieg gesamt: ca. 750 HM;
Übernachtung in Mikulov
Die Stadt Hustopeče ist ein Zentrum der Weinberge und Mandelbäume. Wir spazieren heute auf einem zauberhaften Mandebaumpfad. Auf dem Alten Hügel von Hustopeče, in der Höhe von 300 M.ü.M., steht ein Aussichtsturm, von dem wir die Schönheit der weiten Weinberge und Mandelgärten bewundern.
Die Lavendelfarm in Starovičky existiert seit 2013. Lavendel wird hier auf natürliche Art und Weise gepflanzt. Es werden keine chemischen Mittel dabei verwendet. Wussten Sie, dass es in Südmähren eine unabhängige Weinrepublik gibt? Wir besuchen heute die Freie Bundesrepublik Kraví Hora (Kuhberg) in der Nähe von Bořetice.
Wegstrecke: 9 KM; Auf- und Abstieg gesamt: ca. 250 HM;
Übernachtung in Mikulov
Eine der beliebtesten Wanderrouten im Nationalpark Thayatal führt uns zum Aussichtspunkt Devět mlýnů (Neun Mühlen). Man hat hier eine wunderschöne Aussicht auf den bekannten Weinberg Šobes, der im Mäander des Flusses Thaya liegt. Oberhalb des Canons befindet sich noch ein bekannter Aussichtspunkt - „Sealsfield - Stein“. An dieser Stelle hat man eine wunderschöne Aussicht auf den Fluss Thaya und auf den ganzen Nationalpark.
Nach der Wanderung besichtigen wir eine der ältesten und romantischsten Burganlagen Mährens, die Burg Vítov (Vöttau), die nicht weit vom Zusammenfluss der Flüsse Želetavka und Thaya (Dyje) steht. Diese Gegend nennt man auch „die Mährische Schweiz“.
Wegstrecke: 13 KM; Auf- und Abstieg gesamt: ca. 300 HM;
Übernachtung in Moravské Budějovice
Wir besichtigen heute das historische Stadtzentrum der südmährischen UNSECO-Stadt Teltsch, das im Stil der Renaissance und des Barock gebaut wurde. Die historische Innenstadt war wiederholt Kulisse für Film- und Fernsehaufnahmen, u. A. Woyzeck von Werner Herzog (1978).
Die Stadt Trebitsch war ein wichtiges Zentrum der jüdischen Kultur in Südmähren, das große jüdische Viertel und die St.-Prokop-Basilika zählen seit 2003 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Zu den größten mährischen Bauten der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zählt das Schloss Jarmeritz (Jaroměřice nad Rokytnou), ursprünglich eine mittelalterliche Festung, die im 16. Jahrhundert zu einem Renaissanceschloss umgebaut wurde.
Übernachtung in Moravské Budějovice
Auf dem Weg nach Brünn machen wir noch einen kleinen Abstecher nach Dolní Kounice und besichtigen das Kloster Rosa Coeli, eine monumentale Ruine und eines der bedeutendsten europäischen Bauwerke der Hochgotik. Anschließend fahren wir weiter in die Stadt der Musik und der Architektur von der Gotik bis zur Moderne – Brünn, wo wir auch eine kleine Besichtigung machen.
Übernachtung in Brünn
Die Punkwahöhlen (Punkevní jeskyně) sind ein Teil des größten Höhlensystems in Tschechien. Ein Teil der Höhlenregion ist auch der Abgrund „Macocha“ (Stiefmutter).
Das Wahrzeichen des Mährischen Karstes ist der Abgrund Rudické propadání, wo der Bach Jedovnický potok über mehrere Kaskaden etwa 90 Meter tief in die Schlucht fällt.
Auf dem Rückweg besichtigen wir das Schloss Lysice (Lyssitz), ein Renaissanceschloss mit einem einzigartigen Schlossgarten mit Säulenkolonnade.
Übernachtung in Brno
Das wohl bekannteste Denkmal, das an die Schlacht von Austerlitz erinnert, ist das Friedensmahnmal von Austerlitz: Dies steht heute auf unserem Programm.
Gleich danach machen wir einen abwechslungsreichen Spaziergang durch die magische Landschaft der Mährischen Toskana, welche die italienische Toskana glatt in die Tasche stecken kann.
Wegstrecke: 12 KM; Auf- und Abstieg gesamt: ca. 350 HM;
Übernachtung in Brno
Heute geht’s weiter Richtung Norden. Die Burg Pernstein, eine der bedeutendsten Burgen in Tschechien, Drehort für mehrere Filme und Serien, ist unser erster Haltepunkt.
Die nächste Pause machen wir in der schönen Stadt Mährisch Trübau (Moravská Třebová). Hier sehen wir uns den malerischen Marktplatz an, dann machen wir einen netten Spaziergang in der Teufelsschlucht und gehen bis zur "Hölle", wo uns eine nicht alltägliche Erfrischung angeboten wird.
Nachmittags besichtigen wir noch eine der schönsten tschechischen Burgen, Burg Busau (Bouzov), die auch mehrmals als Drehort für Märchenfilme gewählt wurde.
Wegstrecke: 6 KM; Auf- und Abstieg gesamt: ca. 200 HM;
Übernachtung in Šumperk
Wir machen heute eine schöne Wanderung im dritthöchsten Gebirge Tschechiens, im Massiv von Králický Sněžník und besteigen auch den gleichnamigen Gipfel. Hier führt die wichtigste europäische Wasserscheidelinie, die Grenze zwischen den Einzugsgebieten der Nordsee, der Ostsee und des Schwarzen Meeres. Unterhalb des Gipfels entspringt die March.
Tschechien hat Portugal als Rekordhalter bei der längsten Hängebrücke der Welt abgelöst. Das neue Bauwerk an der Grenze zu Polen, Sky Bridge 721, ist 721 Meter lang, und schaukelt an der höchsten Stelle knapp 100 Meter über dem Boden.
Wegstrecke: 14 KM; Auf- und Abstieg gesamt: ca. 800 HM;
Übernachtung in Šumperk
Unsere nächste Wanderung verläuft in den Mährisch-Schlesischen Beskiden auf dem schönen Kamm zwischen Pustevny und Radhoscht. Der Ort wurde nach dem tschechischen Begriff für Einsiedler (poustevník) benannt, da hier bis 1874 mehrere Einsiedler lebten. Wir haben von oben eine herrliche Aussicht auf die Beskiden.
Einer der bekanntesten Anziehungspunkte in Rosenau unter dem Radhoscht (Rožnov pod Radhoštěm) - das Walachische Freilichtmuseum, in dem die aus verschiedenen Orten stammende walachische Volksarchitektur gesammelt wurde, werden wir uns auf jeden Fall noch anschauen.
In der kommunistischen Ära war Tatra die Edelautomarke der Funktionäre im Ostbock und Kopřivnice genoss damals einen Ruf wie Wolfsburg in Deutschland. Das hiesige Tatra-Museum erinnert uns an diese alten Zeiten.
Wegstrecke: 12 KM; Auf- und Abstieg gesamt: ca. 600 HM;
Übernachtung in Rosenau unter dem Radhoscht
Unsere nächste Wanderung verläuft in den Mährisch-Schlesischen Beskiden auf dem schönen Kamm zwischen Pustevny und Radhoscht. Der Ort wurde nach dem tschechischen Begriff für Einsiedler (poustevník) benannt, da hier bis 1874 mehrere Einsiedler lebten. Wir haben von oben eine herrliche Aussicht auf die Beskiden.
Einer der bekanntesten Anziehungspunkte in Rosenau unter dem Radhoscht (Rožnov pod Radhoštěm) - das Walachische Freilichtmuseum , in dem die aus verschiedenen Orten stammende walachische Volksarchitektur gesammelt wurde, werden wir uns auf jeden Fall noch anschauen.
In der kommunistischen Ära war Tatra die Edelautomarke der Funktionäre im Ostbock und Kopřivnice genoss damals einen Ruf wie Wolfsburg in Deutschland. Das hiesige Tatra-Museum erinnert uns an diese seltsamen Zeiten.
Übernachtung in Rosenau unter dem Radhoscht
Wir beginnen den heutigen Tag mit der Besichtigung der Burg Helfštýn, einer der größten Festungsanlagen Europas.
Weiter geht’s nach Olmütz (Olomouc), in die Hauptstadt der ethnographischen Region Haná. Olmütz war früher auch die Hauptstadt von Mähren.
Den Tag schließen wir in der Stadt Kremsier (Kroměříž) ab, die 1997 zur schönsten historischen Stadt Tschechiens gewählt wurde. Das hiesige erzbischöfliche Schloss wurde 1998 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Übernachtung in Kremsier
Baťa und die Stadt Zlín sind eines der wichtigsten Phänomene der Tschechoslowakei des letzten Jahrhunderts. Tomáš Baťa war ein erfolgreicher Industriemagnat und seine Stadt Zlín wurde zum Laboratorium der Moderne, das sich bis heute in der örtlichen Architektur, im Städtebau, Schulwesen und in Filmen widerspiegelt.
Luhačovice – so heißt der größte mährische Kurort, einer der schönsten in ganz Tschechien, den wir uns heute anschauen werden.
Ein nach archäologischen Ausgrabungen errichtetes Freilichtmuseum in Modrá bei Velehrad, ist unser drittes Ziel. Wir gehen u. A. durch einen Glastunnel, der uns in die Unterwasserlandschaft eines Fischteiches führt. Es handelt sich hier um den größten europäischen Süßwassertunnel in freier Natur - („Živá voda“).
Den Abend verbringen wir in einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte des Landes, in Velehrad.
Übernachtung in Kremsier
Auch der letzte Tag auf unserer abenteuerlichen Mähren-Reise wird ohne Zweifel erlebnisreich sein. Wir absolvieren eine touristische Schifffahrt auf dem Baťa-Kanal in Veselí n. Moravou.
Dann erwartet uns die „mährische Sahara“, das nationale Naturdenkmal Váté písky (Flugsande), das zahlreiche sandliebende Pflanzen- und Tierarten beherbergt.
Im Weinkeller Petrov-Plže bilden ungefähr 80 geschmückte Häuser eine ganze Straße mit zwei zentralen Plätzen.
In Straßnitz (Strážnice) befindet sich ein nettes Freilichtmuseum, das die Weinbautradition Südmährens zeigt. Hier werden wir die Gelegenheit zu einer leckeren Weinkostprobe nutzen, bevor wir am späten Nachmittag nach Wien aufbrechen, wo diese abwechslungsreiche Rundreise am Abend endet.
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