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8 Tage
Wanderreise
8 Personen
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Eine Reise der Superlative und etwas, was man erlebt haben muss! Sie erleben beeindruckenden Berge und schroffe Gipfel, das offene Meer, idyllischen Buchten, unberührte Strände und faszinierende Landschaften. Die nicht untergehende Sonne während der Mittsommerzeit zaubert in den Nachtstunden fantastische Lichtspiele in die Sie umgebende Inselwelt. Schöne Stunden erleben Sie, wenn wir einmal den Tagesrhythmus verschieben und die eine oder andere Wanderung als Nachtwanderung unternehmen.
Wir benötigen dazu keine Taschenlampe; die Sonne schafft für mehrere Stunden eine Lichtstimmung, wie wir sie in unseren Breiten nur von der kurzen Spanne ihres Auf- und Unterganges kennen. Unsere Tageswanderungen führen auf markierten oder ausgetretenen Wanderwegen, wie auch teilweise über Schafpfade, wegloses Gelände und Geröllfelder. Dabei bieten wild-romantische Berge fantastische Aussichten und türkisblaue Strände faszinieren in abgelegenen Tälern. Neben unseren Wanderungen auf der überwältigenden Inselwelt besuchen wir natürlich auch deren bekannte Sehenswürdigkeiten. Auch wenn wir auf den Lofoten nur Tagestouren zu Fuß unternehmen, so sind doch Schwindelfreiheit und Trittsicherheit Voraussetzung für die Teilnahme an dieser wunderschönen Reise.
Termine für 2025 folgt in Kürze
Eigene Anreise nach / ab Evenes – gerne vermitteln wir Ihnen den passenden Flug
Individuelle Anreise nach Evenes (neben der Anreise per Flugzeug bestehen auch Kombinationsmöglichkeiten mit Hurtigrute und Bus oder mit dem Zug und Bus). Die Abholung am Flughafen erfolgt durch den Reiseleiter um 17:30 Uhr und nach drei Stunden Fahrzeit erreichen wir unser gemütliches Haus in Nyksund. Die Fahrt quer durch Hinøya, der zweitgrößten Insel Norwegens, bietet im Abendlicht einen ersten Einblick in die Vielfältigkeit der Landschaft – Fjorde, Seen, der meist schneebedeckte Gipfel des Møysalen und schließlich der Blick auf Sortland mit seinen vielen blauen Häusern. Nyksund, unser erster Standort für die nächsten vier Nächte, ist ein einst verlassener und heute mit neuem Leben erfüllter Fischerort, an der Küste der Vesterålen.
Bei unserer Einstiegswanderung begeben wir uns von Øvergården zu den Rødhamran Bergen, wo der Aufstieg mit einem fantastischen Ausblick zu den Vestbygdinseln, der langgestreckten Insel Andøya und der mit einem hufeisenförmigen Gebirge versehenen Insel Skogsøya belohnt wird. Die Wanderung dauert ca. drei Std. und kann bei Bedarf auch ausgedehnt werden. (4,5 km, Auf-/Abstieg 450 m).
Heute wandern wir zum Klodalen, einem Tal mit sieben ursprünglichen Seen, in dem auch Elche leben und erreichen den Fuß der Fingamheia. Über den Anstieg zum Vottestadtinden erreichen wir den höchsten Punkt der Tagesetappe, bevor wir Richtung Nyksund absteigen. (6 km, 4 - 5 Std., Auf-/Abstieg 500 m) Als optionaler Berg steht der Jennskarttinden am Pfadesrand zur Auswahl, welcher ca. 650 m hoch ist und man zusätzlich ca. 1 Stunde hinauf und 40 min hinab benötigt.
Bei unserer heutigen Wanderung begeben wir uns auf den Königinnenweg und laufen von einem kleinen Fischerort namens Nyksund nach Stø (eventuell in umgekehrter Richtung). 1994 begeisterte sich Königin (norw. Dronning) Sonja bei einem Vesterålenaufenthalt für diese Wanderstrecke, die seither Dronningruta genannt wird. Der Weg über die Berge mit ca. 5 Std. Gehzeit bietet faszinierende Ausblicke in alle Richtungen. Als Alternative kann auch der Küstenweg gelaufen werden, mit ca. 3 Std. Gehzeit. Ziel beider Wege ist der Fischerort Stø und beide schließen sich zu einem Rundweg. (Rundweg 15 km, Auf-/Abstieg 1.080 m, über die Berge 10 km, Auf-/Abstieg 800 m)
Während unseres Aufenthaltes auf den Vesterålen besteht die Möglichkeit, an einer Walund Seevogelsafari teilzunehmen. Bei dieser Tagestour kann man u. a. Pottwale sehen. Die Teilnahme erfolgt alternativ zum ausgeschriebenen Programm und kostet ca. 130,- EUR.
Heute verlassen wir die Vesterålen und fahren zu unserem nächsten Quartier auf den Lofoten. Unterwegs statten wir der „blauen Stadt“ - Sortland einen Besuch ab. Weiter geht es über Stokmarknes, mit Hurtigrutenmuseum, nach Melbu zur Fähre. Nach der kurzen Überfahrt geht es zur nächsten Unterkunft. Von hier aus sind die Orte Svolvær und Kabelvåg gut mit dem Auto zu erreichen, die über verschiedene Galerien und Museen, sowie ein Meeresaquarium verfügen ...
Optional besteht die Möglichkeit ab Stokmarknes mit der Hurtigruten auf einer ihrer schönsten Etappen bis Svolvaer zu fahren. Die Fahrt führt durch den Raftsund und in den bekannten „Trollfjord“.
Heute ersteigen wir unseren höchsten Berg während dieser Reise, den 788 m hohen Matmora. Der Weg führt zunächst 400 m steil bergauf zum Gipfel des Delphen. Von dort ist die Steigung moderater. Der Gipfel bietet einen fantastischen Panoramablick über die umgebende Gebirgswelt der nördlichen Lofoten, den meist schneebedeckten Gipfeln des Møysalen Nationalparks bis hin zu den Vesterålen. Der Abstieg ist nur im ersten Teil steil und geht zum Schluss in langgestreckte Serpentinen über. (5 - 6 Std., Auf-/Abstieg 900 m)
Nach der gestrigen Gipfelbesteigung möchten wir es heute etwas ruhiger angehen und einmal keinen Gipfel ersteigen. Bei der Umrundung des Stor-Kongsvatnet sind trotzdem ein paar Höhenmeter zu bewältigen und auch Verlängerungen sind bei dieser Wanderung gut möglich (12 km, 3-4 Std., Auf-/Abstieg 250 m). Alternativ kann der Nachmittag für einen Besuch von Kabelvåg mit Museum, Galerie und Aquarium genutzt werden.
Wir wollen heute die Klepstadheia ersteigen. Sie befindet sich an der Westküste der Insel Austvågøya, direkt an der Brücke nach Gimsøy. Vom Gipfel sehen wir die Ostküste der mittleren und südlichen Lofoten. Die exponierte Lage erlaubt bei guten Bedingungen sogar einen Blick bis zur Felseninsel Mosken und der Insel Værøy, am nur noch per Schiff zugänglichen südlichen Ende der Lofoten. (4 km, ca. 4 Std., Auf-/Abstieg 550 m) Anschließend fahren wir nach Henningsvær, dem „Venedig des Nordens“. Der Blick von der Mole inspiriert nicht nur Maler, für die dieser Ausblick ein beliebtes Motiv ist. Verschiedene Cafés und zwei Galerien laden zum Verweilen ein.
Die Fahrt führt uns über Leknes in die Gemeinde Flakstad, entlang einer schönen Küstenstraße mit herrlichen Ausblicken. Auf halbem Weg dorthin liegt in dem Ort Borg das Wikingermuseum. Dieses Museum ist etwas Außergewöhnliches – eine Rekonstruktion des 90 m Langhauses eines bedeutenden Wikingerhäuptlingssitzes. Beim Betreten des – von offenen Feuern und Tranlampen beleuchteten – Wohnraum, fühlt man sich in die Eisenzeit um das Jahr 900 n. Chr. versetzt. Der informelle Teil wurde 2011 komplett neu überarbeitet und bietet mit moderner Technik die Möglichkeit, selektiert Informationen über die ausgestellten Exponate abzurufen. Am frühen Abend erreichen wir unsere neue Unterkunft im kleinen Fischerort Sund am Südwestzipfel von Flakstadøy.
Wir starten zu einer Wanderung auf die Djupfjordheia und der Rückweg verläuft über den Kjølen und wieder bergab zum Ausgangspunkt. Unterwegs kann noch zusätzlich der Merraflistinden mit 451 m erstiegen werden. Eine große Abwechslung und die herrliche Fernsicht bis hin zum Hermannsdaltind und der Nachbarinsel Værøy zeichnen diese Tour aus. (5 - 6 Std., Auf-/Abstieg 600 m)
Für unsere heutige Wanderung fahren wir nach Fredvang und laufen von Krystad zur Kvalvika Bucht. Der Weg führt durch eine Schlucht, vorbei an mehreren Seen und zu einer am Nordmeer gelegenen Bucht mit weißem Sandstrand. Früher war dieser abgelegene Ort bewohnt. Bei guter Sicht und ausreichend Elan empfehlen wir noch den technisch leichten Aufstieg zum Ryten, von dem man eine wundervolle Aussicht über die herrlichen Strände und den Nordteil der Insel Moskenes und Flakstad genießen kann. (5 km, 4,5 - 5 Std., Auf-/Abstieg 450 m, mit Ryten sind zusätzlich drei Stunden und Auf-/ Abstieg 500 m zusätzlich zu bewältigen)
Nach einer kurzen Fahrt führt unsere heutige Wanderung von Nesland, einem abgelegenem ehemaligen Fischerdorf, mit seinen bunten Holzhäusern, zum viel besuchtem Örtchen Nusfjord (seit 1975 unter nationalen Denkmalschutz). In dem kulturhistorisch wertvollen Ort kann man eine einheitliche Holzbauweise bewundern, die sich am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte und von Bränden und vom Einfluss moderner Architektur seither weitgehend verschont geblieben ist. Auf der Wanderung entlang der Felsenküste bieten sich immer wieder herrliche Ausblicke auf den Vestfjord und den Gebirgsriegel des norwegischen Festlands. (5,5 km, ca. 4 Std., Auf-/Abstieg 340 m)
Von Reine aus führt uns ein anspruchsvoller Aufstieg auf den Reinebringen, einem Aussichtspunkt mit einem atemberaubenden Panorama. Das Motiv auf jeder Lofoten-Postkarte. Gehzeit ca. 1,5 Std., jeweils. 450 m im An- und Abstieg. Der Weg ist inzwischen sehr gut ausgebaut. Über 1.670 Treppenstufen führen zum „Blick der Blicke“ auf den Gipfel des Hausberges von Reine. Danach können wir das Fischerdorfmuseum in Å mit Trankocherei, Bäckerei, Schmiede und einem Museum mit allem Wissenswerten über den Trockenfisch, dem bekanntesten regionalen Produkt der Lofoten erkunden.
Tag zur freien Verfügung. Fakultativ besteht die Möglichkeit eine Seekajaktour oder eine Bootstour auf dem Reinefjord zu unternehmen. Von der Anlegestelle des Bootes in Vinstad, einer der abgelegensten Ortschaften der Lofoten, kann man in 45 min zu einem Sandstrand auf der unbesiedelten Außenseite der Lofoten wandern. Am Nachmittag fährt das Boot von Vinstad nach Reine zurück. Alternativ kann die Gegend auch auf eigene Faust erkundet, geangelt oder auch einfach nur entspannt werden. In der alten Schule von Reine ist heute die Galerie von Eva Harr einen Besuch wert.
Frühmorgens erfolgt die Rückfahrt von Hamnøy nach Evenes über die LOFAST. Rückflug nach Deutschland.
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